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Moderne Imagefilme 2020

Imagefilme sind sowohl für potentielle Kunden, als auch für mögliche Geschäftspartner und Mitarbeiter sehr wichtig und sollte daher stets nach den modernsten Maßstäben produziert werden.

Doch was zeichnet einen modernen Imagefilm im Jahr 2020 eigentlich aus?

Um diese Frage zu beantworten, sollten wir mal einen Blick auf einen etwas älteren, klassischen Imagefilm werfen:

Ich glaube, niemand von euch hat diesen Film zu Ende gesehen und schnell erkannt, dass ein moderner Imagefilm so jedenfalls nicht aussehen kann. Doch was macht man heutzutage anders?

 

1. Story, Story, Story

Moderne Imagefilme sollten immer eine Geschichte erzählen. Die bloße Wiedergabe von Zahlen und Fakten sind wirklich nicht zu empfehlen. Jedes Unternehmen hat eigene Werte und Stories, die es einzigartig machen und von Mitbewerbern abheben. Genau diese Eigenschaften und Anekdoten sollten die Basis eines jeden Imagefilms sein. Wichtig ist dabei natürlich, dass sich sowohl der Filmproduzent, als auch der Auftraggeber selbst, intensiv mit dem Unternehmen auseinandersetzen, um sich am Ende auf eine kurze knackige Story zu einigen, die das Unternehmen am besten portraitiert oder dessen Werte vermittelt.

Hier mal ein Beispiel aus unserer Produktion, wo wir den Firmengründer Paul Horn zu Wort kommen lassen:

 

2. Emotion

Ein Imagefilm muss natürlich auch reine (trockene) Fakten über das Unternehmen vermitteln, doch man sollte dabei tunlichst vorsichtig sein. Die große Stärke eines Films, im Vergleich zu allen anderen Marketing-Instrumenten (Print, Text, …), ist die Vermittlung von Emotionen. Den Zuschauer dabei auch in eine bestimmte, mitreißende Atmosphäre eintauchen zu lassen, ist ein ganz wichtiges Mittel, um ein positives Bild von einem Unternehmen oder auch der Marke zu vermitteln. Daher sollte ein moderner Imagefilm immer nur die allerwichtigsten Fakten in einer plakativen Sprache beinhalten, um den Emotionen und der Atmosphäre mehr Raum zu geben – beides gleichzeitig, funktioniert leider nicht.

Hier ein Beispiel von uns, wie wir den Spirit und die Werte von RB Leipzig kommunizieren:

 

3. Kurzweiligkeit

Unsere Sehgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Werbung ist an jeder Ecke zu sehen, nicht nur in Form von Plakaten, sondern auch im Netz. Die Anzahl an Werbespots hat dabei extrem zugenommen und ist auf Homepages und allen sozialen Medienplattformen nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund sehen wir Werbung nun wesentlich kritischer, vor allem was den Grad der Unterhaltung angeht. Wenn ein Werbefilm (und ich zähle Imagefilme generell mal dazu) nicht bereits in den ersten 5 bis 10 Sekunden unsere Aufmerksamkeit erlangt, schalten wir weg. Wenn wir in der Timeline sehen, dass ein Werbefilm 5 Minuten Spielzeit einnimmt, ist uns das in der Regel zu viel. Je länger und trockener ein Imagefilm produziert ist, je geringer ist dessen Wirkung. Ob ein Film nun lang- oder kurzweilig ist, ist einzig und allein vom zugrundeliegenden Konzept abhängig und nicht unbedingt von der Spielzeit. Allerdings sollte man sich bewusstmachen, dass ein Imagefilm mit mehr als 2 Minuten Spielzeit, bereits schlechte Karten hat, von den meisten bis zum Schluss gesehen zu werden.

Wir haben daher für euch mal ein Beispiel aus unserer Produktion, wo ein dynamischer Schnitt und eine kürzere Spielzeit für ein kurzweiliges Ergebnis sorgen:

 

4. Neue Perspektiven

Viele Auftraggeber meinen, Imagefilme müssen unbedingt in den eigenen vier Wänden des Unternehmens, mit den eigenen Mitarbeitern gedreht werden. Natürlich kann man das machen, da es der Authentizität einer Marke besonders dienlich ist. Doch dieses Vorgehen ist kein muss mehr! Wichtig ist immer, das Ziel und den Zweck des Imagefilms zu bedienen. Wenn das Unternehmen beispielsweise nur aus Schreibtischen und PC’s besteht, lässt sich kaum ein emotionaler und optisch reizender Film erzählen. Daher ist es wichtig auch in neuen Perspektiven und Ansätzen zu denken. Man sollte vor allem mal außerhalb des Unternehmens denken. Wo werden die Produkte eingesetzt? Lassen sich dort Stories entnehmen? Wer setzt die Produkte des Unternehmens ein? Können diese Kunden etwas zum Unternehmen sagen?

Für Wirecard, das sich auf die Digitalisierung von Zahlungsprozessen spezialisiert hat, haben wir uns beispielsweise die Frage gestellt, welche Vorteile die Digitalisierung mit sich bringt. Wirecard selbst bleibt hier nur subtil erwähnt, denn das Ziel war lediglich, der Marke ein positives Image gegenüber der Digitalisierung zu geben:

Aus unserer Sicht waren das die vier wichtigsten Eigenschaften, die einen modernen Imagefilm heutzutage ausmachen. Natürlich ist von diesen Erkenntnissen nichts in Stein gemeißelt und für immer gültig. Allerdings bilden sie eine gute Leitlinie, um das größte Potential aus einem neuen Imagefilm herauszuholen.