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Erklärfilm erstellen - In 7 Schritten zur Produktion

Erklärfilme haben sich in den letzten Jahren als Marketing-Instrument fest etabliert. Auch wenn es unzählige Zeichenstile, Konzepte und Arten von Animationen gibt, sie alle haben doch eines gemeinsam: Sie wollen etwas erklären. Dieser gemeinsame Nenner lässt den Produktionsablauf eines Erklärvideos in gewisser Hinsicht standardisieren.

Wie produziert man also einen solchen Erklärfilm und worauf sollte man unbedingt achten? Wir haben in den nachfolgenden Abschnitten unsere persönlichen 7 goldenen Regeln kompakt zusammengefasst.

1. Einfache Texte mit wenigen wichtigen Informationen

Der Text bildet mit seinen Informationen die Grundlage des Erklärfilms. Man muss allerdings aufpassen, dass es nicht zu viele oder schwer zu verstehende Informationen sind. Ein 90-sekündiges Video hat beispielsweise 150 bis 180 Wörter. Das ist nicht viel Platz. Daher sollte man sich auf die wichtigsten Informationen beschränken und mit einer plakativen Wortwahl arbeiten.

2. Das optische Konzept mit Hilfe eines Storyboards

Der Text muss nun bebildert werden, wobei sich die Kreativität frei entfalten sollte. Mit metaphorischen und künstlerischen Elementen eine Information näherzubringen, zeichnet gute Erklärfilme aus. Einfach Icons aufploppen und wieder verschwinden zu lassen, ist hingegen langweilig und einfallslos. Ein Erklärfilm sollte also stets besser sein, als eine animierte Power Point Präsentation.

Tipp: Um sein visuelles Konzept greifbar zu machen, empfiehlt sich immer ein Storyboard anzulegen (Beispiele & Vorlagen). Das hilft nicht nur dem Produzenten, sondern auch dem Kunden. Korrekturen vor der Produktion können schnell und problemlos umgesetzt werden. Sind Grafiken und Animationen hingegen schon hergestellt, sind Konzept-Änderungen nur noch mit erheblichem Aufwand verbunden.

3. Den passenden Grafikstil auswählen

Wenn das Konzept steht, werden die passenden Grafiken dazu entwickelt. Auch hier kann der Grafikstil einen hohen künstlerischen Anspruch einnehmen. Jedenfalls so weit, wie es das Corporate Design des Kunden auch zulässt. Der Grafikstil muss außerdem zu der Geschichte und der Zielgruppe passen. Man sollte sich also mit dem bunten und fröhlichen Comic-Stil etwas zurückhalten, wenn es um ein ernstes Thema geht.

Tipp: Im Internet findet man eine Vielzahl von Grafikstilen anderer Künstler (z.B. hier: https://creativemarket.com/graphics/illustrations). Bevor man sich also selbst ans Werk macht, empfiehlt es sich dem Kunden ein paar verschiedene Stile zu zeigen, woraus dieser dann wählen kann. Gemäß der Auswahl, kann man dann in Kombination mit seinem eigenen Geschmack schließlich die richtigen Grafiken entwerfen.

4. Professionelle Animation der Hauptfiguren und des Hintegrrunds

Nun folgt die Animation der einzelnen Grafiken. Dabei sollte man nicht nur darauf achten, dass die Hauptfiguren professionell animiert werden. Auch dem Hintergrund und den Details im Bild sollte man sich widmen. Das kostet zwar Zeit, aber Liebe zum Detail erhöht die Qualität eines solchen Videos spürbar.

Tipp: In der Regel sollte der Sprecher (siehe Punkt 5.) den Text schon vor der Animation eingesprochen haben, damit man gleich das richtige Timing hat. Liegt die Sprecher-Tonspur hingegen noch nicht vor, empfiehlt sich ein Mock-up einzusprechen. D.h. der Animator schnappt sich ein Aufnahmegerät (z.B. sein Handy) und spricht den Text selber ein. Das entspricht zwar nicht dem exakten Timing des finalen Sprechers, ist aber dennoch sehr hilfreich.

5. Den/Die passenden Sprecher auswählen

Ein Erklärfilm wird natürlich von einem Sprecher begleitet. Doch es muss nicht immer nur ein einzelner Erzähler sein. Auch mehrere Stimmen können zum Einsatz kommen, wenn es zum Konzept passt. Wie kommt man an solche Sprecher? In der Regel durch Agenturen. Diese bieten einen großen Sprecher-Pool in verschiedenen Sprachen, Dialekten und Stimmprofilen an, unter denen man sich dann entscheiden kann. Auch prominente Stimmen, die man für gewöhnlich aus dem Kino oder TV kennt, können hierüber gebucht werden.

Tipp: Wie oben bereits erwähnt, sollte der Sprecher gleich nach Fertigstellung des Textes beauftragt werden. Das erspart dem Animator Zeit und Nerven. Ein weiterer wichtiger Hinweis: Nachträgliche Textänderungen, auch wenn es sich nur um ein einziges Wort handelt, müssen in der Regel nochmal mit einem Sprecher-Honorar vergütet werden. Deshalb immer sichergehen, ob der Text wirklich final ist.

6. Die richtige Musik und das Sound-Design machen den Unterschied

Bei der Musik gibt es je nach Budget mehrere Wege zu gehen.

Der teure Weg: Man beauftragt einen Sound-Designer, der ein Stück für den Film komponiert.

Der mittlere Weg: Man kauft ein fertiges Musikstück aus einer Stock Auswahl und passt dieses mit Hilfe des Sound Designers noch etwas an.

Der billige Weg: Man kauft ein Musikstück aus einer Stock Auswahl und legt diese nur unter das Bild.

Je nach Anspruch und Budget sind das die drei gängigen Wege, um den Erklärfilm musikalisch zu untermalen.

Wo kriegt man fertige Musik her? Auch da gibt es unterschiedliche Anbieter und Qualitäten. Sehr günstige Musik gibt es hier. Mittelpreisige aber bessere Musik gibt es hier. Und sehr gute aber auch teure Musik gibt es hier. Doch nicht nur die blanke Musik ist wichtig, sondern auch ein gewisses Sound-Design. D.h. animierte Objekte und Figuren sollten ebenfalls eigene kleine Sounds erhalten, um lebendiger zu wirken. Eine große Auswahl an Sound-Effekten gibt es beispielsweise hier.

7. Lassen Sie Erklärfilme von erfahrenen Produzenten erstellen

Wer günstig kauft, kauft in der Regel zweimal. Das gilt auch für Videoproduktionen. Daher empfehlen wir eine fachkompetente Agentur mit der Produktion zu beauftragen. Wir von Picmention erstellen seit vielen Jahren erfolgreiche Erklärfilme, welche von Kunden in Deutschland oder auch aus dem Ausland bei uns beauftragt werden. Nutzen auch Sie unsere Erfahrung und unser Gespühr für hochwertige Erklärvideos. Wir beraten Sie gern kostenfrei zu Ihren Möglichkeiten und stehen darüber hinaus für Fragen gern zur Verfügung.

Hier finden Sie eine Auswahl unserer Referenzen, wenn es um Erklärfilme und Erklärvideos geht:

https://www.picmention.de/referenzen/erklaervideo/